Rückblick: „Happy Life“ von Xin Sun/Yun Li (2012)

Eines Nachts erwacht Egg und sieht ein Ei, daß er selber gelegt hat. Daraus schlüpft ein kleines Tier. Erschreckt und verängstigt bringt Egg das Tier aus der Großstadt in den Wald.

Ich habe damals das Sounddesign und die Mischung gemacht.

Aus der Jury-Begründung

Ein absurder Plot: Ein Jugendlicher (Egg) legt eines Nachts ein Ei: „Oh Gott! Ich habe ein Ei geboren!“. Ein Tier schlüpft daraus. Noch in der gleichen Nacht setzt Egg es im Walde aus. Der seltsam-makabre Vorgang wiederholt sich in den folgenden Nächten. Der völlig verunsicherte Held entsorgt schließlich die Eierschalen in einem Fluss. Nun findet ein Mädchen die ausgesetzten Tiere und spielt glücklich mit ihnen. Dies bewirkt nun wieder eine Katharsis bei Egg. Er nimmt nun die Tiere als ein Teil von sich selbst an, sieht sie als Glücksbringer und sein eigenes Dasein nun selbst als ein glückliches: „Happy Life“ eben. (…)

Rückblick: „El Dorado“ von Danica Dakic auf der d12 (2007)

Über das legendäre El Dorado existieren viele Geschichten, diese hier ist handgedruckt auf 24 Papierbahnen: Über gut 12 mal 2 Meter breiten sich üppige Vegetationslandschaften aus, die mit architektonischen, botanischen und zoologischen Versatzstücken die vier Erdteile Asien, Amerika, Europa und Afrika darstellen. Die kostbare Panoramatapete Eldorado, 1859 in der Manufaktur Jean Zuber & Cie. im elsässischen Rixheim gedruckt, ist eine der Pretiosen des Deutschen Tapetenmuseums in Kassel.

Vor dieses imaginäre Paradies aus dem 19. Jahrhundert platziert die bosnische Künstlerin Danica Dakić ihre gleichnamige ­Videoinstallation, für die sie mit Flüchtlingskindern aus Kassel ­zusammengearbeitet hat. Dakić, die 1962 in Sarajevo geboren wur­­de und seit 1988 in Düsseldorf lebt, bat die jungen MigrantInnen, vor der Panoramatapete und anderen selbstgewählten Räu­­men des Tapetenmuseums über ihre Flucht aus ihren Heimatländern und ihr Ankommen in Deutschland zu sprechen und auch ihre Hoffnungen und Wünsche an ihr persönliches El Dorado zu schildern. Die Videoarbeit mit einer mehrsprachigen Soundcollage aus diesen Interviews entstand 2007 als Beitrag für die documenta 12, ich habe damals den O-Ton dazu geangelt.

Rückblick: Sprössling von Anne Breymann (2006)

The story of a woman who grows her ideal child in a flower pot, with unexpected side effects…

Written, directed & animated by Anne Breymann
Director of photography: Fabian Koppenhöfer
Music: Roman Beilharz
Foley artist: Tobias Böhm
Vocals: Lena Breymann 
Voice of baby: Janusch Totoro Wahl
Sets & props: Daniel Goffin, Anne Breymann
Puppets: Anne Breymann
Graphic design baby box: Kati Siedenburg
Editing: Anne Breymann, Fabian Koppenhöfer
Digital retouching: Florian Grolig
Additional props: Xin Sun, Zhu Zhuo Ying, Hélène Francois
Sound mixing: Hartmut Teschemacher, Konken Studios
Foley assistant: Franziska Hesse
Produced at Kunsthochschule Kassel
Funded by Hessische Filmförderung & Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Awards
Best Music Award – Off/On European Film Week Warsaw
Special mention Prix de la Création musicale – Festival Premiers Plans d´Angers
FBW Prädikat „Besonders wertvoll“ 

Festivals (selection)
Annecy International Animation Festival / Krok International Animated Films Festival / Animafest Zagreb / Festival of Animated Film Stuttgart / Holland Animation Festival / Filmfest Dresden / Animated Dreams Tallinn / Encounters Short Film Festival / Hiroshima International Animation Festival / Animateka Ljubljana / International Leipzig Festival for Documentary and Animated Film / Bradford Animation Festival / Anima Mundi Brazil / Les Nuits Magiques / Animadrid / Seoul International Cartoon & Animation Festival / I Castelli Animati / Fantasy Filmfest / Premiers Plans d’Angers / Tehran International Animation Festival / Tricky Women / Anima Basauri / GoEast Festival / Sitges Fantastic Film Festival / AniFest Trebon / Figurentheater Festival Erlangen / Vienna Independent Shorts / Exprésion en Corto International Film Festival Mexico / Casertanimata Italy / International Animated Film Festival Tindirindis Lithuania / Festival of German Films Tokyo / Neuchâtel International Fantastic Film Festival / Elche International Independent Film Festival Spain / Fantastisk Film Festival Lund / Festival Court Métrange Rennes / Kerry Filmfestival / Berlin & Beyond San Francisco / Sleepwalkers Film Festival / Norwich International Animation Festival / Bradford AnimationFestival / Kassel Video and Documentary Film Festival / International Festival of Filmschools Munich / Multivision International Festival of Animation Arts St. Petersburg / International Film & Photo Festival of Students Theran / Linoleum Alternative Animation Festival / Bimini Animation Festival / Les Nuits Magiques / Go East Festival / Festival di Corti di Animazione Rome / Festival Internacional de Jóvenes Realizadores Granada / Sagunt Shortfilm Festival / AniFest Trebon / Fresh Film Fest / Aye Aye Film Festival / International Short Film Festival In the Palace / Filmfestival Eberswalde / Filmfestival Münster / Sleepwalkers Film Festival / Etiuda & Anima…

Neben der Startbahn…

…des Frankfurter Flughafens drehe ich aktuell für Fraport. Es werden verschiedene Spezialfahrzuge des Flughafens vorgestellt. Die akustische Umgebung ist für Interviews besonders schwierig, aber auch dafür gibts Lösungen!

Motion Capturing…

Für ein Motion Capturing Projekt habe ich am Montag die Darsteller mit Headsets aufgenommen. Ungewöhnlich – denn normalerweise wird der Darstellerton nicht berücksichtigt. Fotos vom Dreh darf ich erst demnächst zeigen, daher hier nur ein Foto vom Einrichten der Funkstrecken.

„Camp“ von Julia Charlotte Richter in Hamburg!

Camp is part of the festival:
KLAPPE AUF! Kurzfilmfestival
Metropolis Kino 
Hamburg, Germany
November 8-10, 2019

Zum Inhalt: Eine kleine Gruppe von Kindern hat sich an einem Ort ein temporäres Lager errichtet. Sie liegen in ihren Schlafsäcken. Alle stehen nach und nach auf, wissend und unerschrocken. Offenbar kennen die Kinder ihr Ritual. Sie scheinen eine Kraft zu beschwören, Kontakt aufzunehmen mit jemandem oder mit etwas. Es ist eine undurchschaubare Szenerie eigenartiger Aktionen und internalisierter Handlungen zwischen Besessenheit, Kinderspiel, Hypnose und Anbetung. Sie steigert sich zu einer Choreografie aus Flüstern, Summen und Murmeln, Berührungen und Bewegungsmustern, die immer intensiver werden. Die Kamera kommt den Protagonisten sehr nah und verringert die Distanz des Betrachters bis in intimstes emotionales Miterleben.

Originalton und Mischung sind von mir

Imagefilmdreh mit Klaus Beyer

Ein Imagefilmdreh zum Thema Betriebssicherheit unter der Regie von Christoph Steinau mit Klaus Beyer in der Hauptrolle erfordert diesmal besondere Sicherheitsmaßnahmen auch hinter der Kamera: Zum Schutz vor eiskaltem CO2 war diese Mumifizierung notwendig. Am Ende ist alles gut gegangen – Film im Kasten!