Xoftex am 08. und 09. April in Frankfurt und Berlin im Kino

DIENSTAG, 08. APRIL IM HARMONIE KINO DREIEICHSTR. 54, 60594 FRANKFURT AM MAIN, DREIEICHSTR. 54, 60594 FRANKFURT AM MAIN, EINLASS: 17:30 UHR, FILMBEGINN: 18:00 UHR

Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Noaz Deshe (Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt), Andro Steinborn (Produktion) auf Englisch (Moderation: Awa Yavari) statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens Sonntag, 06.04.25 an.

MITTWOCH, 09. APRIL IM HACKESCHE HÖFE KINO ROSENTHALER STRASSE 40/41, 10178 BERLIN, EINLASS: 19:00 UHR I FILMBEGINN: 19:30 UHR

Nach dem Film diskutieren Noaz Deshe (Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt), Wasil Schauseil (SOS Humanity, Koordinator für Kommunikation) und ein/e Vertreter/in von Amnesty International. Moderation: Aida Baghernejad, Kulturjournalistin und Kritikerin. Bitte melden Sie sich bis spätestens Montag, 07.04.25 an.

Artwork XOFTEX

Filmhybrid & Essay „BETONGEFLÜSTER“ von Jannis Lenz feiert Deutschlandpremiere im Wettbewerb der KURZFILMWOCHE REGENSBURG und dem FILMFEST DRESDEN

ZWISCHEN REALITÄT UND FANTASIE: DAS FILMISCHE SPIEL RUND UM EINE URBANE LEGENDE.

„BETONGEFLÜSTER“, der neue Kurzfilm von Autor und Regisseur Jannis Lenz (u.a. „Schattenboxer“, „Schwerelos“, „Wannabe“), feiert im Rahmen der erfolgreichen Filmfestivaltour seine Deutschlandpremiere bei der KURZFILMWOCHE REGENSBURG sowie dem FILMFEST DRESDEN. Der rund 13-minütige Kurzfilm um einen urbanen Mythos wird sowohl in Regensburg als auch in Dresden im offiziellen Wettbewerb gezeigt.

In „BETONGEFLÜSTER“ erzählen Jannis Lenz und sein Team um Nancy Mensah-Offei (Hauptdarstellerin), Roland Fischer (Produzent), Patrick Wally (Bildgestaltung), Ygor Gama (Montage), Christian Wittmoser, Thomas Höhl, Tobias Böhm (Tongestaltung) sowie Jessica Hausner (Dramaturgie) die Geschichte von Nancy: Auf den Spuren einer mittelalterlichen Sage wandelnd, nimmt sie die Zuschauer mit zu einem surrealistischen Spiel in einer Chatgruppe, welche eine Kreatur Gestalt annehmen lässt, die ihre Spuren durch die Großstadt zieht.

Im Verlauf der Handlung gewinnt das urbane Umfeld zunehmend an Bedeutung, so dass soziale und politische Themen die Entwicklung der Geschichte beeinflussen. Das Ergebnis changiert zwischen Realität und Fantasie, zwischen Dokumentarischem und Fiktion, zwischen Spiel und scheinbarer Wirklichkeit. Eine Geschichte, die kein Ende sucht, um sich in den Köpfen der Zuschauer weiterzuspinnen.

Die internationale KURZFILMWOCHE REGENSBURG ist eines der bedeutendsten Kurzfilmfestivals Deutschlands. Jährlich im März präsentiert es eine sorgfältig kuratierte Auswahl herausragender Kurzfilme aus aller Welt und bietet Filmschaffenden sowie Filmbegeisterten eine einzigartige Plattform für kreativen Austausch. Das Festival ist bekannt für seine liebevolle Kuratierung.

Das FILMFEST DRESDEN ist eines der renommiertesten Kurzfilmfestivals in Deutschland und Europa. Es findet jährlich im April statt und hat sich seit seiner Gründung 1989 zu einer bedeutenden Plattform für den internationalen Kurzfilm entwickelt. Das Filmfest ist bekannt für seine exzellente Auswahl an Kurzfilmen, die oft auch später international ausgezeichnet werden. 

Kurator und Screen International Kritiker Neil Young schreibt: „Dieser hochaktuelle und doch zeitlose Film zeugt von Sensibilität, Kunstfertigkeit und Originalität. Jeglicher Zusammenfassung trotzend – die Geschichte eines unbändigen Monsters ließ sich sowohl von Mittelaltersagen als auch von Internetchats inspirieren – schreit dieses Stimmungsgedicht von Autor/Regisseur Lenz förmlich nach der Kinoleinwand. Ein Miniepos, das beim Entfalten seines neofolkloristischen Zaubers bravourös mit dem Breitwandformat umzugehen weiß.“

Weitere Informationen unter: www.kurzfilmwoche.de und www.filmfest-dresden.de

Screening-Termine:

Premiere:                 Sonntag, 23.03., 19:00 Uhr, Andreasstadel (Regensburg)

Wiederholung:           Dienstag, 25.03., 19:00 Uhr, W1-Theatersaal (R)


Premiere:                Donnerstag, 10.04., 19:30 Uhr, Schauburg Leone (Dresden)

Wiederholung:          Samstag, 12.04., 20:15 Uhr, PK Ost Gloria (D)

 „BETONGEFLÜSTER“, ca. 13 Min.

Buch und Regie: Jannis Lenz

Bildgestaltung/Kamera: Patrick Wally

Montage / Schnitt: Ygor Gama

Tongestaltung / Sound: Christian Wittmoser, Tobias Böhm

Komposition: Thomas Höhl

Grafik / VFX: Vanessa Kuhfs, Matthias Weiner

Farbkorrektur: Embel Studio Post

Produktion: Ocean Pictures Filmproduktion (Roland Fischer), Jannis Lenz

Darsteller: Nancy Mensah-Offei, Anja Burghardt, Kamel Jirjawi, Olivia Hild, Akino Distelberger

Sprecher: Dolly Lewis, Béla Baptiste, Hanna Berger

Eine Produktion der Ocean Pictures Filmproduktion in Koproduktion mit Jannis Lenz. Gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG), der Filmförderungsanstalt (FFA), der Stadt Konstanz (Kulturamt) und German Films.

Weitere Informationen zu „BETONGEFLÜSTER“ unter

https://vimeo.com/918468725 (Teaser-Trailer)

www.betongeflüster-film.de (Homepage)

Voice Over Aufnahmen für Xoco

Für die aus dem Jahr 2012 stammende Animation „Xoco, The Kid Who Loved Being Bored“ des Künstlers Mario Garcia Torres habe ich eine deutsche Voice Over Stimme aufgenommen.

Das Video ist aktuell zu sehen in der Ausstellung:

MARIO GARCÍA TORRES 
A HISTORY OF INFLUENCE

15. März – 27. Juli 2025

Ausgangspunkt vieler Arbeiten von Mario García Torres, der 1975 in Monclova geboren wurde und heute in Mexiko-Stadt lebt, sind die Werke sowie das Wesen historischer Künstler*innen, insbesondere von Vertreter*innen der Konzeptkunst, der Arte Povera oder der Institutionskritik. Unter Einsatz verschiedener Medien wie Film, Diaprojektion, Fotografie, Klang, Text, Skulptur oder Malerei analysiert er künstlerisches Material – Werke, Dokumente, Haltungen, Strategien und Mythen, um daraus neue Geschichte wie auch Geschichten zu ersinnen. Auf diese Weise gelingt es García Torres, ungewohnte Perspektiven auf die Vergangenheit zu eröffnen und vermeintlich allgemeingültige Wahrheiten zu hinterfragen. Dabei sind seine Arbeiten oftmals von einem subtilen, scharfsinnigen Humor durchdrungen.

(Quelle Text und Bilder: Homepage Museum Fridericianum)

„Wir werden alle sterben“ (Ben Knight): Neue Screening Termine

Die „mostly funny documentary“, für die ich die Voice-Over Aufnahmen und die Hauptmischung übernommen habe, lief dieses Jahr bereits in Berlin im Z-inema (14.01.2025) und in der VHS Worms (15.01.2025). Nun stehen weitere Planungen an für das Luru-Kino in der Spinnerei in Leipzig, den Filmpalast Astoria in Zwickau und den Filmpalast in Görlitz – Termine folgen! Und vier Termine stehen bereits fest:

Hamburg, Lichtmess-Kino (13.02.2025)
Brühl, Zoom-Kino (26.02.2025)
Aachen, Apollo (01.04.2025)
Dornbirn (A), Spielboden (05.06.2025)

„THE BREXIT TREE“ von Clemens Wilhelm und Jan Martinec wird in Edinburgh gezeigt

Für den abendfüllenden Film habe ich die Mischung übernommen. Hier der offizielle Text zum Screening:

Mote 102 präsentiert am 31.01.2025, dem fünften Jahrestag des Brexit, „THE BREXIT TREE“ von Jan Martinec & Clemens Wilhelm. Vorführung: Freitag, 31. Januar, 18.30 Uhr (Türen öffnen um 18 Uhr)

Buchen Sie hier: www.eventbrite.com/e/the-brexit-tree-tickets

Besuchen Sie uns zu einer exklusiven Vorführung von The Brexit Tree, einem zum Nachdenken anregenden Film, der die persönlichen und sozialen Folgen des Brexit anhand der Geschichte einer Trauerweide untersucht, die am 31. Januar 2020, dem Tag des Austritts Großbritanniens aus der EU, gepflanzt wurde. Dieses gemeinschaftliche Pflanzprojekt symbolisiert Verlust und Trauer, aber auch Heilung und Wiedergeburt und markierte den historischen Tag mit einem friedlichen Treffpunkt neben dem Fluss Deveron in der kleinen Stadt Huntly in Aberdeenshire. Dieser Film lädt uns ein, über die Auswirkungen der politischen Umwälzungen nachzudenken, die Großbritannien im Vorfeld und nach dem Brexit neu geprägt haben. Nehmen Sie nach der Vorführung an einer lebhaften Diskussion mit dem Kurator, den Filmemachern und dem Publikum teil, während wir tiefer in Themen wie Identität, Politik und persönliche Transformation in einer Welt nach dem Brexit eintauchen. Clemens Wilhelm, Jan Martinec und die Kuratoren Claudia Zeiske und Francis McKee werden anwesend sein.

„Point Blank“ von Julia Charlotte Richter ist aktuell in Bari zu sehen (und zu hören!)

Aktuell ist die Videoarbeit Point Blank von Julia Charlotte Richter in Bari (Italien) als Teil einer Gruppenausstellung zu sehen. Ich habe dafür den O-Ton aufgenommen und die Mischung übernommen. Hier mehr zur Ausstellung:

DESERTI

Shirin Abedinirad / Elisabetta Di Sopra / Julia Charlotte Richter / Eleonora Roaro / Raeda Saadeh / Sira-Zoé Schmid

Eine Gruppenausstellung mit sechs Künstlern verschiedener Nationalitäten, die sich entschieden haben, ihre Werke in den Wüsten unseres Planeten anzusiedeln.

18. Januar – 28. Februar 2025
Muratcentoventidue-Artecontemporanea
Via G. Murat 122/b – Bari (Italien)

Eröffnung: 18. Januar, 19 Uhr

Öffnungszeiten:
Sonntag, Montag, Dienstag, Samstag nur nach Vereinbarung /
Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 18.00 bis 20.00 Uhr

Hörstück-Performance am Sonntag 12.01. 16:30 im Archiv der Avantgarden in Dresden: „WAMS – Zehn Lieder für Helena Syrkus“

Das Hörstück „WAMS – Zehn Lieder für Helena Syrkus“ ist der Ausgangspunkt einer klanglichen Entdeckungsreise ins „Weekendhuischen“ des Architektenpaares Syrkus am Fluss Narew. Mit Bandmaschine, Wasserharfe, Kaoss-Pad und Tenori-On erkunden der Filmtonmeister, Sounddesigner und Geräuschemacher Tobias Böhm und das Künstler*innen-Duo WIRKUSPRIES den Ort der Erzählung gelebter Architekturgeschichte, nördlich von Warschau. Wir laden Sie herzlich zu einer Klangperformance ein, die die Zeit des Aufbruchs der Moderne durchquert, die Jahre des Zweiten Weltkriegs und die der Blockbildung danach.

  • Treff: Ausstellungsbereich
  • Teilnahmegebühr: ohne Teilnahmegebühr (zzgl. Eintritt)
  • Kontakt: ada@skd.museum

Rückblick: Elysium von Sun & Egg (Yun Li, Xin Sun)(2009)

Gelangweiltes Monster trifft auf farbige Kugel

„We are all ordinary people. However, we are willing to believe that somewhere in the world there is the Elysium, for which we could leave everything behind.“

Für den Aniamtionsfilm Elysium von Xin Sun und Yun Li habe ich das Sounddesign und die Mischung übernommen. Uraufführung war am 13.11.2009 beim Kasseler Dokumentar- und Videofest. Die Jury der FBW vergab das Prädikat „wertvoll“ mit folgender Begründung:

Wohl sehr traurig ist der Alltag des Protagonisten. Er steht auf, geht zum Fenster, putzt sich die Zähne und gießt den Kaktus, um dann dröge aus dem Fenster zu schauen, ob irgend etwas passieren könnte. Und da kommt die Erleuchtung im wahrsten Sinne des Wortes an seinem Fenster als herrlicher roter Funke vorbei. Seine grau gezeichnete Alltagswelt verwandelt sich zum strahlend farbigen Elysium, aus dessen Glückseeligkeit er aber wieder fällt, ja fallen muss.

In seiner einfachen Zeichnung, aber auch sehr schönen Farbgestaltung, ist dieser kleine Übungsfilm eine sehr stimmige Arbeit, die auch als Metapher für die kurze Zeit eines Drogenrausches dienen mag.

Die Übergänge von der schwarz-weißen Welt in das farbige Elysium und vor allem wieder zurück sind besonders gut gelungen. 

Gelangweiltes Monster trifft auf farbige Kugel