Tontipp Nr.09
Wenn es darum geht, besonders leise Geräusche rauschfrei aufzuzeichnen, dann sind besonders hochwertige Mikrofon-Vorverstärker gefragt. Solche finden sich z.B. in den Rekordern von Sounddevices, bei Zoom F8 und F4, bei Aaton oder Zacxom u.ä.. Die schlechte Nachricht: Leider sind solche Rekorder auch mit hohen Preisen verbunden. Wer mit kleinen Geldbeutel trotzdem die beste Technik einsetzen will, kann sich solche Rekorder auch leihen.
BENUTZT HOCHWERTIGE VORVERSTÄRKER!
Marla (Rückblick auf 2007)

Es ist schon einige Jahre her, aber mir ist der „Marla“-Dreh (Regie: Marta Malowanczyk) noch gut in Erinnerung. Für mich als Originaltonmeister war es der erste halbimprovisierte Film und aufgrund dessen, des minimalen Budgets und zahlreicher anderer Hürden war es besonders erfreulich, daß er zahlreiche Erfolge feiern konnte (unter anderem Goldener Herkules beim Dokfest Kassel 2007)
„The Cat and its Artist“ ist online!
Der Abschlußfilm von Maike Koller „The Cat and its Artist“ist online! Eine sehr sympathische Geschichte, tolles Charakterdesign (inklusive der Stimmen), Sound von Christian Wittmoser und mir und herausragend komponierte Musik von Thomas Höhl (mit einem Weltklasse-Piano!) – Vorhang auf!
Tontipp Nr.08
Mikrofone vertragen nur eine gewisse Lautstärkepegel. Trifft ein zu lautes Signal auf die Mikrofonmembran klingt das Signal nicht mehr sauber, sondern verzerrt. Schreiende Menschen, extrem laute Instrumente wie Schlagzeug, Trompete oder E-Gitarre, aber auch Pistolenschüsse oder startende Flugzeuge – das sind Beispiele für besonders hohe Schalldrücke. Was ist zu tun?
Sorgt dafür, daß Eure Mikrofone den Maximalpegel Eurer Klangquelle(n) vertragen!
Genauere Angaben zur maximal verträglichen Dezibel-Zahl finden sich in den Bedienungsanleitungen der Mikrofone unter SPL max(Maximum Sound Pressure Level). Vorsicht: Hier schummeln die Hersteller billiger Mikros gerne mal!
Manche Mikrofone bieten auch die Möglichkeit, die Empfindlichkeit mit einem kleinen Schalter am Gehäuse zu verringern. Typische Werte für eine solche Absenkung sind 10 oder 20 Dezibel. Wenn selbst das nicht hilft, sollte der Abstand zwischen Klangquelle und Mikrofon erhöht werden.
Sprachaufnahmen für den Animationsfilm „Friends“
Der neue Animationsfilm von Florian Grolig trägt den Titel „Friends“ und ich habe die Sprachaufnahmen erstellt. Christoph Steinau spricht, schluchzt und schreit dabei „den Großen“ – siehe Foto! Passend zu diesem Bild habe ich übrigens Tontipp Nr.08 verfasst. Die Fertigstellung des Films wird voraussichtlich im Frühjahr sein.

Gott kommt: „Gladius“
Die Folge „Gladius“ aus Stefan Vogts Serie „Gott kommt“ gibts online! Hier der Link:
Sprachaufnahmen: Christian Wittmoser und Tobias Böhm, Sounddesign: Christian Wittmoser, Mischung: Tobias Böhm
Tontipp Nr.07
Von Zeit zu Zeit höre ich Geschichten von Tonaufnahmen, die unnötig verkompliziert wurden und die bedeutenden Klangereignisse aus dem Fokus verloren haben. Da werden Schritte durch einen Gang mit 12 Mikrofonen aufgenommen oder mit vier Tonangeln versucht, Einzelinstrumente einer Blaskappelle aufzunehmen oder ein Interview unnötig aufwendig mikrofoniert… Daher folgender Ratschlag:
KEEP IT SIMPLE!
Was ist für den Film inhaltlich wirklich wichtig? Welche Technik kann das am besten transportieren? Ist das im Rahmen dieser Produktion angemessen? Mit diesen Gedanken plane ich die Aufnahmen und ergänze noch ein Back-up-System für den Notfall. Damit solltet auch ihr gut fahren.
Premiere von „Blumen für Karoline“ bei „Trickreich“
Mittwoch 06.02. -Freitag 08.02., 22.15h im Bali Kino:
Premiere von „Blumen für Karoline“!

Trickreich 2019
Vom 6. bis 8. Februar, jeweils um 22.15 Uhr im Bali Kino im Kulturbahnhof Kassel

Hier der offizielle Pressetext, mit meiner Beteiligung werden drei Filme zu sehen sein:
Im Februar werden im Bali Kino wieder frische Weltvorstellungen im Kurzformat gezeigt. Genießen Sie, geborgen in der wohligen Sicherheit Ihres Kinosessels, ein außergewöhnliches TRICKREICH NEUNZEHN Programm.
Während Ihr Körper sich beruhigt und Ihr Blick sich konzentriert, stehen die Sinne auf Empfang: auf unkonventionelle, zugleich herausfordernde Sichtweisen von jungen Filmemacherinnen und Filmemachern aus der Trickfilmklasse der Kunsthochschule Kassel.
In diesem Jahr stellt sich Animationsklasse den elementaren Fragen des Lebens:
Passt der Skorpion zum Fisch? – Lieber ein Osterei oder ein Opferlamm? – Was macht die Ananas auf der Pizza? – Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie Ihre eigene Antwort!
Durch den Gebrauch unterschiedlichster künstlerischer Ausdrucksmittel werden einzigartige Strategien der Visualisierung sich bewegender Ideen erzeugt. Das Hauptanliegen der Akteure ist es, in fortlaufender Geschwindigkeit intensiv mit Ihren Emotionen zu spielen. Man darf gespannt sein!