Für den Animationsfilm von Florian Grolig habe ich die Sprachaufnahmen gemacht, gepfiffen (!) und die Tonmischung übernommen. Weiter verantwortlich für den guten Ton: Das Sounddesign von Christian Wittmoser und die Musik von Thomas Höhl…
Festivalerfolge für „Das Meer und das Land“!
Das sind schöne Nachrichten von „Das Meer und das Land“! Der Dokumentarfilm wurde in Frankfurt auf dem kleinen, aber feinen E&U Short Film Festival als „Best Short Film from the EU“ ausgezeichnet! Zudem lief der Film im September auf dem internationalen Filmfestival in Québec in Kanada, auf dem DocuWest Film Festival in Denver/USA, auf dem Kuala Lumpur Eco Film Festival in Malaysia, in Holyhead/Wales/UK und auf dem Cinemare Film Festival in Kiel. Im November wird der Film zudem auf dem Europäischen Filmfestival in Göttingen gezeigt. Somit sind es nun insgesamt 20 internationale Filmfestivals auf denen „Das Meer und das Land“!
Die Details zum Film:
In Malin Head, Ireland´s most northerly point, the elements of nature are intensely tangible. Waves are breaking on a rugged coast. Life is ruled by the rhythm of the tides, the wind and the rain. But times are changing. Three men share their personal thoughts of the past and their perspectives on the future. A thoughtful, poetic reflection on the sea and the land.
- Duration: 00:14:46 Min.
- Countries: Germany
- Languages: English
- Subtitles: German
- Production year: 2018
- Director: Ines Reinisch
- Music: Thomas Höhl
- Sounddesign: Christian Wittmoser
- Rerecording: Tobias Boehm
„Ritual“ auf dem interkulturellen Festival „eigenarten“ in Hamburg
Der Film läuft am Mi., 30.10.19 um 19:00 h auf dem interkulturellen Festival „eigenarten“ im Instituto Cervantes! Zum Inhalt:
In einer deutschen „Multikulti-Familie“ wird es Mutter und Tochter im Gespräch endlich möglich, über Sexualität und sexualisierte Gewalt zu reden.
Ritual (2019), 15min.
Regie: Manoocher Khoshbakht
Darsteller: Gosia Konieczna, Eteri Margoschvili Schauspiel
Originalton und Mischung: Tobias Böhm
Suicide Club auf Amazon Prime kostenfrei!
Streaming-Tipp für alle Abonnenten von Amazon Prime: Suicide Club gibts jetzt für einige Zeit dort „kostenlos“ zu sehen!
Gott kommt mal wieder: „Contra“
Imagefilmdreh in Lippoldsberg
Der gestrige Dreh für einen Imagefilm fand unter den kritischen Augen dieser Therapie-Alpakas statt.

Tontipp Nr.34
Mikrofone „hören“ nicht wie Ohren. Sie haben unterschiedliche Richtcharakteristiken. Diese sollen nun nacheinander in meinen Tipps erklärt werden, darauf basierend lassen sich dann auch die Stereomikrofonierungsverfahren besser vermitteln.
Los gehtˋs mit der Kugelcharakteristik (englisch Omnidirectional oder kurz Omni): Der Schall wird aus allen Richtungen gleich stark aufgenommen. Beim Film für Atmosphären (im AB Stereoverfahren) und bei Ansteckmikros zu finden. Kugelmikrofone haben als einzige Richtcharakteristik keinen Nahbesprechungseffekt, Bässe werden also bei geringer Entfernung zum Mikrofon nicht überbetont.
Das AB Verfahren erkläre ich noch!

Museumsnacht Kassel: CERN Material Trigger 42 von Jan Peters
Bei der heutigen Kasseler Museumsnacht zeigt der Kunstverein „CERN Material Trigger 42“ von Jan Peters um 0.45h. Für den Film habe ich den Ton gemischt. Zum Inhalt:
Cern Material Trigger 42
Am Europäischen Kernforschungszentrum CERN suchen Wissenschaftler nach den physikalischen Grundlagen des Universums. Mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers simulieren sie den Urknall und sammeln davon Daten. Die Menge der Daten übersteigt alle Rechnerleistungen. Für die Analyse werden deshalb bestimmte Daten herausgefiltert. Diesen Vorgang nennt man „Trigger-Selektion“.
Auch für den Kurzfilm Cern Material Trigger 42 (von Jan Peters, 24’42 Min’Sek) wurde einen Trigger angewendet. Der Trigger war die Zahl 42. Aus über 2400 Einstellungen, gedreht während eines Künstlerstipendiums am CERN, wurden nur die mit der Endnummer 42 herausgefiltert und als Rohmaterial chronologisch aneinandergereiht.
Tontipp Nr.33
Nachdem ich in den Tontipps 28 und 29 bereits das Thema Stereomikrofonierung gestartet habe, soll es hier nun eine Fortsetzung geben.
Es gibt zwei unterschiedliche Prinzipien für das räumliche Hören und Aufnehmen: Die Intensitätsstereofonie und die Laufzeitstereofonie.
Laufzeitstereofonie
Bei der Laufzeitstereofonie führen Laufzeitdifferenzen des Signals an den beiden Mikrofonkapseln zu ebensolchen Unterschieden bei den Wiedergabelautsprechern. Dies entspricht auch unserem Hören, bei dem die Trommelfelle in einem bestimmten Abstand zueinander stehen und das Signal einer Schallquelle von links eher am linken Trommelfell ankommt als beim rechten (wo es zunächst „um den Kopf laufen“ muss).
Intensitätsstereofonie
Bei der Intensitätsstereofonie sind die Pegelunterschiede des Signals maßgebend. Hier sitzen die Mikrofonkapseln vertikal gesehen genau übereinander und weisen keinerlei Laufzeitunterschiede auf. Ein „lauteres“ Signal von links mit einem um 3 dB höheren Pegel gegenüber rechts, wird später vom Hörer als
halblinks geortet. Überhaupt entspricht diese Art der Signalverarbeitung auch der Verarbeitung in den
Mischpulten und führt letztendlich zu einer besseren Lokalisierbarkeit gegenüber der Laufzeitstereofonie, während diese wiederum ein besseres räumliches Abbild erzeugt.
LAUFZEITSTEREOFONIE UND INTENSITÄTSSTEREOFONIE SIND VERANTWORTLICH FÜR DAS RÄUMLICHE ABBILD UND DIE LOKALISIERBARKEIT IM STEREOPANORAMA!
TEDx Kassel: Ton für Publikum und Video
Gestern gabs zum ersten Mal einen TEDx Talk in Kassel! Ich war verantwortlich für den Veranstaltungston und die Tonaufzeichnung. Im Bild: Kilian Kleemann, der mich dabei unterstützt hat (vielen Dank!) und Kamaramann Thomas Förster