Premiere von „Servus Papa, see you in hell“ (Regie: Christopher Roth)

Für den Spielfilm „Servus Papa, see you in hell“(Regie: Christoph Roth) habe ich den Originalton aufgenommen. Der Film feiert Ende Juni Premiere auf dem Filmfest München, genaueres demnächst. Zum Inhalt:

Die 14-jährige Jeanne lebt in einer Kommune auf dem Bauernhof, seit sie zwei Jahre alt ist. Ihre Mutter und ihr Vater wohnen in Stadtkommunen und kommen nur selten zu Besuch. Dies ist eines der Gesetze, das Otto, der Herrscher der Kommune, so bestimmt: Kinder wachsen ohne Eltern auf. Jeanne kennt keine andere Welt, genießt ihr Leben in der Umgebung vieler anderer Kinder in der freien Natur – bis sie sich in den 16-jährigen Jean verliebt und ihr Kindheitsparadies Risse bekommt. Sie verstößt damit gegen Ottos oberstes Gesetz: „Sex ist erlaubt, aber Liebe verboten“. Jeanne rebelliert dagegen.

SERVUS PAPA, SEE YOU IN HELL ist eine Produktion von Arden Film in Co-Produktion mit dem Hessischen Rundfunk, in Zusammenarbeit mit ARTE, und gefördert von HessenFilm und Medien, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF). Seine Weltpremiere feiert SERVUS PAPA, SEE YOU IN HELL im Sommer 2022 auf dem Filmfest München. (Beitragsbild übernommen von Port au Prince Pictures, Lydia Richter, Text übernommen von Port au Prince Pictures)

Cast:

 Jana McKinnon, Clemens Schick, Leo Altaras, Julia Hummer, Ina Paule Klink

Credits:

DREHBUCH: Jeanne Tremsal, Christopher Roth

KAMERA: Lydia Richter

SCHNITT: Christoph Bargfrede, Christopher Roth

MUSIK: Cosimo Flohr

PRODUKTIONSDESIGN: Michael Schindelmaier

KOSTÜME: Nicole Fischnaller

TON: Tobias Boehm

SOUND DESIGN/TON-POSTPRODUKTION: Andre Bendocchi-Alves

MASKENBILDNERIN: Anna Jüngling

CASTING DIRECTOR: Natascha Zimmermann

PRODUZENT: Andro Steinborn

PRODUKTION (FIRMA): Arden Film GmbH

EXECUTIVE PRODUCER: Patrick Schorn, Grischa Sauter

VERLEIH: Port Au Prince Pictures

REDAKTION: Jörg Himstedt, Barbara Häbe

TV-SENDER: Hessischer Rundfunk (HR), Arte

Originalton und Tonpostproduktion für „The magic lantern“ von Bouchra Khalili

Für die aktuelle Mixed-Media-Installation von Bouchra Khalili im FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater) vom 6.5.2022 – 25.5.2022 habe ich den Originalton aufgenommen und nachbearbeitet. Hier Details zum Inhalt (Text und Fotos übernommen von fft-duesseldorf.de):

Die bildende Künstlerin Bouchra Khalili untersucht mit verschiedenen Medien solidarisches Handeln und Strategien des Widerstands. The Magic Lantern setzt zwei Momente aus der Geschichte der Bildproduktion zueinander ins Verhältnis: Die Installation verbindet das Verfahren der Phantasmagorie, einer Vorläuferin des Kinos, mit der im Paris des ausgehenden 18. Jahrhunderts die Geister der französischen Revolution zum Leben erweckt wurden, mit den wenig bekannten internationalistischen Video-Filmen der feministischen Medienpionierin Carole Roussopoulos. Diese setzte in den 1970er Jahren die erste Hand-Videokamera ein, um internationale Befreiungsbewegungen zu unterstützen. 

Bestehend aus einem Film, Objekten, einer Serie von Siebdrucken und einem Wandteppich setzt diese Arbeit Khalilis Untersuchung über die Zeugnisse der Geschichte der Befreiung aus früheren Werken fort.

The Magic Lantern führt Khalilis Untersuchungen zur Entstehung von Bewegungen der Dekolonisierung und inter-nationalen Solidarität im globalen Süden und in diversen Diasporas fort. In Arbeiten wie „Foreign Office“ (Mixed-Media- Installation, 2015) konzentriert sie sich auf das Jahrzehnt von 1962 bis 1972, als Algier als Knotenpunkt und Haupt-quartier für Befreiungsbewegungen diente. In „Twenty-Two Hours“ (Digitaler Film, 2018) entwickelt Khalili eine Betrachtung revolutionärer Geschichtsschreibung, die auch einen geheimen Besuch in den USA einschließt, den Jean Genet 1970 auf Einladung der Black Panther Party unternahm. In beiden Arbeiten spielen Carole Roussopolous und ihr Engagement für internationale Solidarität durch Videoproduktion bereits eine Rolle.

Für The Magic Lantern belebt Khalili Stephan Kaspar Robertsons Phantasmagorie zu neuem Leben. Robertson, ein in Paris lebender belgischer Laterna magica-Schausteller, erfand die Phantasmagorie unmittelbar nach der Französischen Revolution. Als Bühnendarbietung verband die 
Phantasmagorie Erzählungen mit projizierten Bildern, um Geister in der Öffentlichkeit sprechen zu lassen. Bei diesen Geistern handelte es sich um verstorbene Revolutionäre wie Marat oder Robespierre, welche die Pariser*innen zur Revolution aufriefen. Indem diese älteste Form revolutionärer Aufführung mit der Geburt der Videokunst als revolutionärer Technologie kombiniert wird, zielt The Magic Lantern darauf ab, die Geister revolutionärer Technologien und emanzipatorischer Ideen in Erinnerung zu rufen.

Die Chorprobe

Für den Trailer zum Theaterstück „Die Chorprobe“ habe ich Musik und Geräusche aufgenommen und alles abgemischt. Hier die Details:

Goethes PostamD präsentiert eine BOMM FORZIO Produktion mit Christoph Steinau, Claudius Freyer, Sabine Guth, Kathrin Roppel, Matthias Mitteldorf und Yevgeniya Schott.

Regie: Rüdiger Canalis Wandel

Musikalische Leitung: Yevgeniya Schott

Sie hätten es wissen müssen. Der Auftritt anlässlich des 60. Geburtstages des Bürgermeisters naht und der Chorleiter erscheint heute nervös und dünnhäutig. Die Sangesfreunde aber ziehen es vor, die Zeichen zu übersehen und so zu tun, als ob diese Probe nicht mehr sei als ihre wöchentliche Wohlfühlroutine: Zu früh kommen oder nebenbei Zeitung lesen; zu spät kommen mit der immer der gleichen Entschuldigung; auf den Maestro warten; ihn mit einer Rose auf dem Dirigierpult anhimmeln; im erwarteten Moment süße Überraschungen verteilen; am Geburtstagspullunder stricken. Der Maestro aber lockt seine Truppe mit der Aussicht auf einen TV-Auftritt und eine bezahlte Reise in die Karibik, um sie dann mit einer Abfolge von Demutsübungen zu drangsalieren. „Formen, kneten, auspressen wie eine Zitrone!“ Das ist sein Credo. CHORPROBE ist eine vergnüglich bissige Satire über einen Laienchor und ihren narzisstischen Chorleiter mit Star-Allüren, der seine „Sangesfreunde“ bis zur Selbstaufgabe unterdrückt. Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg.

Trailer:

Kamera: Stefan Daub

Ton: Tobias Böhm

Maske: Sarah Manier

Ausstattung: Lena Baumgarte

Regie und Schnitt: Christoph Steinau

„The End of something“ von Clemens Wilhelm

In the last summer before the corona pandemic, a techno-religious spectacle unfolds underneath the Eiffel Tower – a touristic ritual of life to those who came before, to those who will come in the future, and to those who are present now.

A final fireworks display in the summer sky of late capitalism, with promises of romantic love & eternal beauty. A daydream of mass tourism – the blessing and curse of Paris.

Für die Arbeit von Clemens Wilhelm hab ich kurz vor Fertigstellung den Sound gecheckt und letzte Mixkorrekturen vorgenommen. Ab morgen ist „The end of something“ erstmalig in Berlin öffentlich zu sehen. Hier die Details:

Clemens Wilhelm

THE END OF SOMETHING
Film
15 min | 2022

FILM SCREENING at HilbertRaum Berlin

TUESDAY, 11.01.22, 7 – 10 PM

THE FILM WILL BE PRESENTED AS A LOOP

OPENING TIMES:

OPENING FRIDAYS 6 – 10 PM

OTHER FRIDAYS 4 – 7 PM

SATURDAYS & SUNDAYS 2 – 7 PM

Credits:

Director, Producer & Editor: Clemens Wilhelm

Sound Mix: Tobias Böhm, bvft

Music: Chris Zabriskie

Assistance: Myriam Mechergui, Thibaud Imbert

Originaltonaufnahmen auf Island

Für einen Dokumentarfilm unter der Regie von Hendrik Maximilian Schmitt habe ich auf einer Fähre, den Färöer Inseln und Island den O-Ton aufgenommen. Genauere Informationen dazu gibts in Zukunft, Fotos der Drehorte aber schon mal hier an dieser Stelle!