Kategorie: Aktuelle Projekte
An diesen Projekten arbeite ich aktuell
Friends von Florian Grolig mit US-Premiere
Ura! Nice news, ‚Friends‘ will have its North America Premier at the 2020 Tribeca Film Festival in April. For details have a look at tribecafilm.com/festival for the trailer visit http://smplfilms.de/friends
Rückblick: Trapped von Theresa Grysczok und Florian Maubach (2015)
„Trapped“ is a five minute long stop motion film about the journey of a man traveling through several different rooms. There, he meets the inhabitants of the rooms who, due to their originalities and quirks, hinder him from getting any further. Eventually the protagonist finds his own way to continue on his journey.
Director & Animation: Theresa Grysczok, Florian Maubach
Music: Florian Biermeier, Frank Prager, Tobias Zarges
Sounddesign und Mix: Christian Wittmoser, Tobias Böhm bvft
Compositing: Theresa Grysczok, Holger Jenss, Monika Kostrzewa, Florian Maubach, René Rogge
Graphic Design: Anky Brandt
5:04 Min
Stop Motion
Kunsthochschule Kassel
2015
Flaschenpost von Florian Grolig
Rückblick: Escaping Damascus (Lorenz Piehl, 2014)
Den O-Ton und Abspann-Gesang habe ich gemeinsam mit Leonard Bahro aufgenommen.
Hier die Details zum Film:
This is a story about two brothers who fled from Damascus. They are representative of the many thousands of others. Three of the actors actually escaped the war in their homeland. They share a similar fate as the characters they represent in the film.
Escaping Damascus soll eine neue Auseinandersetzung mit dem syrischen Bürgerkrieg ermöglichen und eine emotionale Barriere brechen. Mit Hilfe einer subjektiven Erzählweise berichtet der Film nicht über den Krieg, sondern stellt anhand beispielhafter Schicksale die Emotionen der Leidtragenden authentisch in den Vordergrund. Drei der Darsteller sind selbst aus Damaskus geflohen und tragen ein ähnliches Schicksal, wie das der dargestellten Charaktere. Daher haben sie sich nicht nur schauspielerisch mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander gesetzt, sondern haben ihre schrecklichen Erlebnisse in den Film einfließen lassen. In dieser Zusammenarbeit ist ein Kurzfilm entstanden, der einen menschlichen Blick auf die Syrienkrise wirft.
Gott kommt: Evolutio (von Stefan Vogt)
Sounddesign und Mix: Christian Wittmoser, Tobias Böhm
Interview in einer Straßenbahn
Unter der Regie von Zuniel Kim habe ich ein einstündiges Interview zum Thema ÖPNV in einer stehenden Straßenbahn aufgezeichnet. Ein so langer Zeitraum läßt sich natürlich nicht gut angeln, dafür kann man ein Stativ benutzen. Details dazu im nächsten Tontipp.
Interviews und Atmosphären im Schwimmbad…
Für einen Imagefilm unter der Regie von Maurice Quentin habe ich Interviews und Atmosphären in einem Schwimmbad aufgenommen. Und wenn mal keine Stative zur Hand sind: Eine 176cm Stereobreite für das Groß-AB Verfahren habe ich immer mit dabei 😉
Noch ein Tipp: Im Schwimmbad lassen sich der Überlauf, Umwälzpumpen und die Lüftung ausschalten oder auf niedrigste Stufe stellen, um einen besseren Interviewton zu bekommen!
Rückblick: „Sechster Sinn, drittes Auge, zweites Gesicht“
Der experimentelle Kurzfilm feierte zahlreiche Festivalerfolge, ich habe den O-Ton dafür aufgenommen und gemischt. Hier ein kurzer Ausschnitt:
Kurzfilm, 2012.
Darsteller: Ruben Zumstrull, Anna Fischer, Johann Adam Oest
Buch, Schnitt, Regie: Jan Riesenbeck
Kamera: Ben Brix, Jan Riesenbeck
Produktion: Roland Fischer
Kostüme und Szenenbild: Barbara Kloos, Julia Buckmiller
Musik: Max Hundelshausen
Ton: Tobias Böhm

Die FBW bewertete den Film als Besonders wertvoll, hier die Beschreibung und Jurybegründung:
Die Ausgangsfragen sind so komplex, aber auch so simpel: Warum sind wir hier? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn des Lebens? Und wer gibt uns die Antworten auf diese Fragen? Falls es diese Antworten überhaupt gibt. Auf dem Weg durch den Experimentalfilm von Jan Riesenbeck begegnen uns verschiedene Menschen. Sie erzählen uns ihre Theorien, sind verbunden durch immer wieder neue Bildspiele, in denen sich Gegenstände verwandeln, sich Rätsel bilden und wieder auflösen und ein Text sich wie eine auditive Klammer über das Bild legt. Neben Ruben Zumstrull, Anna Fischer und Johann Adam Oest gibt es über 200 Nebenrollen und unzählige Szenarien, die alle in filmischer Handarbeit erstellt wurden, fern von jedem digitalen Trick. Die fantasievolle Gestaltung schafft ein Mosaik aus immer wieder überraschenden Bildfragmenten. Die Montage ist schnell, passt sich dem Sprachrhythmus an, wie ein Gedicht, das es auf mehreren Ebenen gibt. Am Ende des 14minütigen Films ist man als Zuschauer ganz erfüllt von den visuellen Eindrücken, klugen Aussagen und witzigen Einfällen. Danach möchte man sofort wieder eintauchen, in diese fabelhafte Welt der Ideen. Ein raffiniertes und äußerst unterhaltsames impressionistisches Filmpuzzle.
Was wir sehen, was wir erfahren ist oft trügerisch und mehrdeutig. Und außerdem sehr stark von unserer Interpretation, unserer subjektiven Situation abhängig. Der Experimentalfilm SECHSTER SINN, DRITTES AUGE, ZWEITES GESICHT signalisiert bereits in seinem programmatischen Titel diesen Umstand, der im Volksmund viele Bezeichnungen gefunden hat. Jan Riesenbeck führt uns mit Selbstironie und klugem Witz in zahllose, fantasievolle Bilderwelten. Wir erleben das Leben als Puzzle, formbar wie Glas. Wie bei einem Jahrmarktspektakel sehen wir mit dem Staunen von Kindern magische Zauberer, flügellahme Schutzengel, lachen über Bauchredner, die sich mit ihrer Puppe verwechseln, entdecken den eigenen Schlaf als Spiegel im Inneren einer Sanduhr, sehen Menschen, die sich selbst als Paket verschicken und schließlich erleben wir sogar die Beerdigung der Zeit als größten Triumph der Kindheit! Über dieser scheinbar endlosen Bilderflut steht die höchst ironische Aufforderung „Wir müssen uns mehr auf das Wesentliche konzentrieren!“ Da bleibt die Frage: Was ist das Wesentliche im anwachsenden Chaos der Informations- und Bilderfluten unserer Zeit? Jan Riesenbecks, im wahrsten Sinn des Wortes, „Experimentalfilm“ ist ein überbordender Reigen an filmischen Ideen. Ein Einfall jagt den nächsten, so wie in unserem mediengeprägten Alltag der schnellen Bilder und flüchtigen Eindrücke Ein Bild das andere jagt. Es sind großartige Bildcollagen, die in einer rhythmischen Beziehung zum Text stehen. Jeder Betrachter kann permanent seine Bildinhalte assoziieren und seine eigenen Interpretationen entstehen lassen. Die Jury war sich einig: Ein handwerklich grandioser, ein kluger und verwirrender Film!
Rückblick: „Miss Universe“ von Christine Schäfer (2012)
Ich habe damals den Ton gemischt.