Für den Trailer von „Deine Flecken“ („Your spotted skin“) habe ich den O-Ton beim Motion Capturing aufgenommen. Nun gibts das Ergebnis, das echt toll ausschaut (und klingt!)
Zum Inhalt: Mitten im Examensstress lernt die Milchkuh Antonia den als Nachtwächter arbeitenden Löwen Cordt kennen. Sie verlieben sich ineinander, stoßen damit aber in ihrer Umgebung auf große Skepsis. In Antonias Nutztier-WG hält man wenig von den räuberischen Angebern aus der freien Wildbahn, und Cordts Verwandte sehen sich immer noch als Königstiere und können mit einer Milchkuh als Partnerin nichts anfangen. Als ein Schaf spurlos verschwindet, fällt ein böser Verdacht auf Cordt…
Script: Daniel Nocke Direction: Stefan Krohmer, Daniel Nocke, Thomas Meyer-Hermann Producer: Thomas Meyer-Hermann Animation direction: Martin Schmidt CG supervision: Marc Angele Production management: Bianca Just Funding: MFG Baden-Württemberg, Hamburger Filmförderung Co-production: Raumkapsel Schmidt & Stein-Schomburg GbR Production: Studio FILM BILDER GmbH
Vor genau 10 Jahren habe ich in Altensteig (Schwarzwald) für den Film Salzwasser unter der Regie von Matthias Krumrey den Originalton aufgenommen. Das Drehbuch stammt von Christian Wittmoser, mit dem ich auch gemeinsam die Audiopostproduktion (Sounddesign, Foleys, ADR, Choraufnahmen, Mix) übernommen habe. An den erlebnisreichen Dreh erinnere ich mich gerne zurück, es war ein tolles Team! Für einen Eindruck vom Ergebnis gibts hier den Trailer:
Die Filmbewertungsstelle FBW hat „friends“ von Florian Grolig mit einem „Besonders wertvoll“ eingeschätzt.
Sounddesign: Christian Wittmoser, Musik: Thomas Höhl, Mischung: Tobias Böhm
Jury-Begründung
Der animierte Kurzfilm FRIENDS bietet die minimalistisch gestaltete Geschichte der problematischen Freundschaft eines Riesen mit einem Winzling. Der Riese zerstört unfreiwillig mit jedem Schritt Teile der Winzlingswelt. Später hilft er jedoch dem Protagonisten, als dieser von Bullies belästigt wird, indem er sie einfach zerquetscht. Die anderen Winzlinge jedoch trachten dem Riesen nach dem Leben und stecken ihn in Brand. Riese und Zwerg treffen sich wieder, wobei die Tränen des Riesen eine Flutwelle auslösen. Der Zwerg rettet sich auf dessen Brust. In klaren metaphorischen Bildern berichtet der Film von den Vor- und Nachteilen einer ungleichen Freundschaft. Gesellschaftliche Probleme werden deutlich, doch die Loyalität der ungleichen Freunde steht dagegen. Die Jury erachtete Animation und Sounddesign als äußerst gelungen in der Reduktion auf das Wesentliche. Auch wurde positiv bemerkt, dass der Film nie zu einfachen Antworten tendiert, denn er zeigt Dilemmata, die nicht endgültig lösbar sind. So endet er mit einem Sehnsuchtsbild, das auch neue Fragen aufwirft. Angesichts seiner komprimierten Gestaltung und Laufzeit würdigte die Jury die fokussierte Grundidee und die ambivalent ausgerichtete Inszenierung, die ein spannendes Wechselbad der Gefühle erzeugt.
FBW-Pressetext
Der Eine ist sehr klein, der Andere ist sehr groß. Trotzdem sind sie befreundet und verbringen gern Zeit miteinander. Als jedoch der Große in der Welt des Kleinen immer mehr Schaden anrichtet, merken beide, dass ihre Welten nur schwer miteinander in Einklang gebracht werden können. Eine Erkenntnis, die beide sehr traurig macht. Aber vielleicht sollte man die Hoffnung ja nie ganz aufgeben. Denn manchmal können Unterschiede ja sogar dafür sorgen, dass alles ganz anders kommt. In seinem knapp 8-minütigen Kurzanimationsfilm FRIENDS erzählt der Filmemacher Florian Grolig in kunstvoll minimalistischer Animationstechnik von den zwei so unterschiedlichen Freunden. Die Komplikationen, die durch ihre Verbindung entstehen, veranschaulicht der Film in kurzen unterhaltsamen Sequenzen, die mal lustig sind und mal berühren, immer aber mit überraschenden Wendungen aufwarten. Dialoge benötigt FRIENDS nicht. In diesem zauberhaften und einfallsreichen Kurzfilm vermitteln sich die Gefühle und die Botschaften ganz von alleine.
Die Kontroverse über den Brexit Tree und damit den gleichnamigen Dokumentarfilm geht weiter, hier der Link dazu:https://news.stv.tv/entertainment/the-brexit-tree-how-planting-a-willow-sparked-controversy?top
The viewer observes that this is not the case. „Mom is sometimes thoughtfully. She complains of the lost paradise. She believes that she had once. We have not lost it, because we never had it. It was only in her head „. Says the off voice of the little boy eating the male parent at the kitchen table. How can the human being and should be oriented? Can paradise ideas settings are used as a guide? What is real, what ideal wishful thinking? These Issues are discussed in this work, in poetic imagery, posed, but not answered off. The viewer remains alone with his associations and impressions, as they are the protagonists with their desires. Lonely and in search of themselves and their own ideals. In an ultimately non-existent paradise they remain prisoners of their imagination. Theparadisiacal perfection is unattainable, but driven by their ideals they move on undeterred in their roles. A large self lie? The result is a peculiar, breaks with the transfigured tragic poetry of work, but does not seem to be unknown to us.
A young woman with a horse, a cowboy next to a campfire, a housewife cooking and her young son: Ana Esteve Reig, work is a three-part videoinstallationthree with different roles as we know them in real life or fictional film world. This apparent familiarity, however, irritated reasoned. The young woman, resembling a Indian woman, full of strength and self-confidence, runs in search of freedom and independence in the landscape. At the same time, it appears that she is longing for near and tenderness that she projects on the ratio of their horse. The cowboy, he is a strong male character, sitting around the campfire with a guitar and sings, vulnerable, a love song with french accent. The housewife seems to be a woman, but a man and moves between the genders. Is he or she a mother or father? Is it important wich role is taken? Or does it play with different types of roles that determines the individual? This raises the question of whether the person is still being conducted in the modern society of models and images to their own orientation and if it depends of it. The three characters share the desire for a paradise, an ideal place where their cravings are satisfied and the hold and hope exists but at the same time they know that they can never achieve their own ideals. It’s not about the ONE paradise, but three subjective paradises that exist as utopias in the minds. “ Lost Paradise“ – the title of the work indicates, this already: In order to be able to lose something, it must have had previously.
Text by Miriam Bettin for the catalog of the exhibition Monitoring, Kasseler Dokumentarfilm und Videofestival 2011