Christopher Roths „Servus Papa – See you in hell“ ist 2022 für den Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie „Bester Spielfilm“ nominiert.

Für den Spielfilm war ich für den Originalton verantwortlich.

Die Jury: „Servus Papa – See you in hell“ erzählt die bittere und mitunter verstörende Geschichte der Kommune Aktionsanalytische Organisation. Regisseur Christopher Roth folgt dabei konsequent der heranwachsenden Hauptfigur Jeanne, die von den Erwachsenen der Kommune – insbesondere von Anführer Otto – manipuliert wird. Roth und Drehbuchautorin Jeanne Tremsal verweben auf gekonnte Weise Elemente des Coming of Age mit dem Aufbegehren gegen die strikten Regeln der Kommune. Daraus ergeben sich zahlreiche Konflikte, die Roth dank eines tollen Casts sowie oftmals ideenreicher Bildgestaltung in Szene zu setzen weiß. Gedreht auf einer Halbinsel in Nordhessen schafft der Regisseur eine beklemmende und klaustrophobische Atmosphäre. All diese Elemente machen „Servus Papa – See you in hell“ zu einem Film, der sein Publikum herausfordert und mitnimmt.

Von den Organisatoren: Am 25. November um 18 Uhr wird im Eldorado in Frankfurt der mit dem Filmpreis ausgezeichnete Spielfilm zu sehen sein. Der Hessische Film- und Kinopreis 2022 wird Ende November in drei Veranstaltungen in Kinos in Bad Nauheim, Kassel und Frankfurt vergeben. Angesichts Corona- und Energiekrisen verzichten wir auf eine Gala – und reichen die eingesparten Kosten an die Kinopreisträgerinnen und -preisträger weiter. Hier präsentieren wir die Nominierten und schon feststehenden Gewinnerinnen und Gewinner.