Rückblick auf „Herbstzeitlose“ (2003)

Es ist zwar schon sehr lang her, aber heute wage ich mal einen Rückblick auf den Film Herbstzeitlose aus dem Jahr 2003 (Regie: Mahtab Ebrahimzadeh), für den ich den O-Ton aufgenommen habe. In der Hauptrolle ist Maryam Zaree zu sehen, die mittlerweile selbst als Regisseurin erfolgreich ist.

Zum Inhalt:

Herbstzeitlose erzählt eine Geschichte über Einsamkeit, Fremde, Missverständnis, Annäherung, Freundschaft und Trennung. Die Geschichte zweier Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Generationen, die trotz ihrer Unterschiede und Konflikte, Freundschaft schließen und dadurch ihre Einsamkeit entfliehen. In einer beeindruckenden Synthese von europäischer und persischer Bildsprache erzählt Herbstzeitlose von zwei Heimatlosen: von einer persischen Studentin, die bei einem alten deutschen Mann Putzen geht, von zwei unbehausten einsamen Seelen, die sich begegnen und Respekt voreinander entwickeln. Ungewöhnlich poetisch und einfühlsam gestaltet, wirkt der stimmungsvolle kurze Langfilm wie ein schönes, melancholisches Gedicht.

Die Filmbewertungsstelle vergab das Prädikat „Besonders wertvoll“. Hier ein Zitat aus der Jurybegründung:  „Neben einer wunderbaren Kameraführung besticht die Tonebene mit Geräuschen und einer zauberhaft passenden Musik, welche die melancholische Grundstimmung des Films noch verstärkt.“

Rückblick auf 2015: Rugby schnell erklärt für das ZDF


Für alle, für die Rugby bisher ein Buch mit sieben Siegeln war, gab es zur WM 2015 eine Kurzeinführung zu diesem Sport.
Konzept und Design stammen von Illustrator und leidenschaftlichem Amateur Rugby-Spieler Michael Meier aus Kassel.
Die filmische Umsetzung zur Ausstrahlung im ZDF lieferte Tante Tinte.

Für die ZDF-Sportreportage
Konzept, Design: Michael Meier
filmische Umsetzung: Tante Tinte
Foleys/Sounddesign/Mischung: Tobias Böhm/Christian Wittmoser

Tontipp Nr.09

Wenn es darum geht, besonders leise Geräusche rauschfrei aufzuzeichnen, dann sind besonders hochwertige Mikrofon-Vorverstärker gefragt. Solche finden sich z.B. in den Rekordern von Sounddevices, bei Zoom F8 und F4, bei Aaton oder Zacxom u.ä.. Die schlechte Nachricht: Leider sind solche Rekorder auch mit hohen Preisen verbunden. Wer mit kleinen Geldbeutel trotzdem die beste Technik einsetzen will, kann sich solche Rekorder auch leihen.

BENUTZT HOCHWERTIGE VORVERSTÄRKER!

Marla (Rückblick auf 2007)

Es ist schon einige Jahre her, aber mir ist der „Marla“-Dreh (Regie: Marta Malowanczyk) noch gut in Erinnerung. Für mich als Originaltonmeister war es der erste halbimprovisierte Film und aufgrund dessen, des minimalen Budgets und zahlreicher anderer Hürden war es besonders erfreulich, daß er zahlreiche Erfolge feiern konnte (unter anderem Goldener Herkules beim Dokfest Kassel 2007)

Tontipp Nr.08

Mikrofone vertragen nur eine gewisse Lautstärkepegel. Trifft ein zu lautes Signal auf die Mikrofonmembran klingt das Signal nicht mehr sauber, sondern verzerrt. Schreiende Menschen, extrem laute Instrumente wie Schlagzeug, Trompete oder E-Gitarre, aber auch Pistolenschüsse oder startende Flugzeuge – das sind Beispiele für besonders hohe Schalldrücke. Was ist zu tun?

Sorgt dafür, daß Eure Mikrofone den Maximalpegel Eurer Klangquelle(n) vertragen!

Genauere Angaben zur maximal verträglichen Dezibel-Zahl finden sich in den Bedienungsanleitungen der Mikrofone unter SPL max(Maximum Sound Pressure Level). Vorsicht: Hier schummeln die Hersteller billiger Mikros gerne mal!
Manche Mikrofone bieten auch die Möglichkeit, die Empfindlichkeit mit einem kleinen Schalter am Gehäuse zu verringern. Typische Werte für eine solche Absenkung sind 10 oder 20 Dezibel. Wenn selbst das nicht hilft, sollte der Abstand zwischen Klangquelle und Mikrofon erhöht werden.